In unseren Pflegestellen werden gerettete Tiere mit viel Liebe aufgepäppelt, versorgt und an den Menschen gewöhnt. Da wir leider keine Räume wie ein Tierheim haben, sind wir auf liebevolle Menschen angewiesen, die uns helfen. Werdende Katzenmamas, einen Wurf mutterloser Katzenbabys oder einzelne Fellnasen müssen vorübergehend aufgenommen und betreut werden – vielleicht ja bald auch mal von dir.
Mit den folgenden Anforderungen an eine Pflegestelle kannst du prüfen, ob du dir so etwas vorstellen kannst:
1. Ein großes Herz und die richtige Motivation
Unerlässlich und leider nicht selbstverständlich: Du solltest ein großes Herz für Tiere haben und dich für den Tierschutz engagieren wollen, wenn du dich als Pflegestelle zur Verfügung stellen möchtest. So manch einer versucht sich tatsächlich auf Kosten der Tiere finanziell zu bereichern. Dieses Bestreben unterstützen wir in keinem Fall.
2. Samtpfoten-Erfahrung und Loslassen können
Wenn du dich als Pflegestelle anbieten möchtest, solltest du schon Erfahrung als Tierhalter besitzen. Die Fellnasen benötigen mindestens dieselbe Pflege und Zuwendung, wie deine eigenen Tiere. Es gibt nur einen herzzerreißenden Punkt: Du wirst dich von deinem Schützling wieder trennen müssen! Und das wird richtig weh tun! Aber die Gewissheit, dass du einem Tier geholfen hast, ein schönes neues Zuhause mit ganz lieben Frauchen oder Herrchen zu finden, wird deinen Schmerz etwas lindern.
3. Einige Zeit und Ausdauer
Vor allem in den ersten Tagen benötigt dein Schützling viel Aufmerksamkeit. Plane also genügend Zeit für die Samtpfote ein. Behutsamkeit, Achtsamkeit und auch Disziplin sind jetzt gefragt. Wenn du deinen Schützling gut kennenlernst, können wir ihn auch zukünftigen Besitzern besser vorstellen. Wann sich ein neues Frauchen oder Herrchen melden wird, können wir natürlich nicht wissen. Deshalb solltest du dir als Pflegestelle bewusst sein, dass das Tier auch mehrere Wochen oder Monate in deiner Obhut sein kann.
4. Genügend Platz
Hast du genügend Platz, um eine Pflegestelle zu sein? Das Tier sollte von deinen eigenen Haustieren zunächst getrennt sein, um mögliche Ansteckungen von Krankheiten oder Stress für deine Tiere zu vermeiden. Außerdem sollte sich die Samtpfote zurückziehen können, denn hinter ihr liegt meist bereits ein Leidensweg. Sie wird einige Zeit brauchen, um wieder vertrauen zu können. Ein separater Raum wäre also perfekt für eine Pflegestelle. Wohnst du zur Miete, dann hole dir unbedingt eine schriftliche Genehmigung deines Vermieters ein.
5. Verantwortung tragen
Solange das Tier in deiner Obhut ist, trägst du die volle Verantwortung für dessen Wohlbefinden. Katzenbabys müssen mehrmals am Tag gefüttert werden. Kranke Samtpfoten brauchen mitunter regelmäßig Medikamente. Die Toiletten müssen saubergehalten werden. Und alle Tiere brauchen ganz viel Zuwendung, damit sie sich an den Menschen gewöhnen und zutraulich werden.
Die Kosten für die Verpflegung und auch für die Grundausstattung, wie Futternapf, Toilette, Kratzbaum, Körbchen, Spielzeug und weiteres Zubehör, übernehmen wir. Ist die Fellnase krank und muss tierärztlich behandelt werden, bezahlen wir natürlich auch die Rechnung. In ihr neues Zuhause vermitteln wir die Tiere medizinisch rundum versorgt: die Erwachsenen kastriert, alle geimpft, alle entwurmt und gern auch gechipt.
6. Sei ein guter Lehrer
Zeige deinem Schützling typische Umweltgeräusche und mache ihn mit dem Menschen und anderen Tieren ganz langsam vertraut. Je besser er sich auskennt und sozialisiert ist, umso größer sind die Chancen auf ein neues Zuhause. Ängste oder Scheu können in der Pflegestellen gemindert werden. Aber verhaltensgestörte Tiere sollten nur von erfahrenen Fachleuten aufgenommen werden.
Passt? Wir freuen uns!
Lass' uns zusammensetzen. Wir beraten dich gern. Wenn du dich dann als Pflegestelle zur Verfügung stellen möchtest, bekommst du von uns einen individuellen Vertrag.
Wir sind auf deine Unterstützung angewiesen! Du hilfst uns sehr, indem du dich als Pflegestelle zur Verfügung stellst.